Mit den ersten Einsätzen der Bundeswehr im Jahre 2001 sind tausende von Bundeswehrsoldaten im Kriegseinsatz gewesen.
Leider sind in dieser Zeit auch Tote und sehr viele Verwundete zu beklagen gewesen. Doch die Zahl derjenigen, die durch die Kriegseinsätze psychisch krank wurden ist um das hundertfach höher als die Verantwortlichen zugeben wollen oder dürfen. Hinzu kommen noch tausende von Mitarbeitern privater Sicherheitsdienste, die in den Krisengebieten wie Afghanistan oder dem Irak ihren Dienst verrichteten. Diese Menschen fallen meist völlig durch das soziale Netz in Deutschland.
Reservistenverbände, private Organisationen und Vereine versuchen diesen erkrankten Soldaten zu helfen, da die staatliche Hilfe unzureichend ist. In Militärkrankenhäusern wird versucht den meist an PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) zu helfen. Leider fehlen einfach die Fachkräfte, wie Therapeuten und speziell geschultes Krankenhauspersonal um diesen Soldaten die nötige Hilfe zukommen zu lassen.
Auch die Betreuung und Anerkennung als Kriegsveteran durch die Politik in Deutschland lässt schwer zu wünschen übrig. Menschen die in Kriegshandlungen verstrickt waren, sind nun mal „Veteranen“. Betroffene versuchen durch Selbsthilfe und die Gründung von Vereinen wie z. B. die „Combat Veteranen“ und militärischen Motorrad Clubs wie den „Recondo Veteranen“ und vielen anderen, Bundesweit auf die Situation der Soldaten und Veteranen aufmerksam zu machen und Hilfe zu organisieren.
Am 27. Mai wird in Berlin der gefallenen Bundeswehrsoldaten gedacht. Diese Veranstaltung ist von Veteranen ins Leben gerufen worden und nicht von der Politik. Das allein ist schon ein klares Zeichen von Seiten der Politik. Leider sehen unsere Politiker sich nicht mal in der Pflicht an dieser Veranstaltung teilzunehmen.
Politiker sind und waren die, die unsere Brüder, Vater, Männer und Frauen in den Krieg schicken. Allein das ist Grund genug unseren Gefallenen und auch den Soldaten und Veteranen Respekt zu zollen.
Das Ansehen der Bundeswehr ist in den Köpfen der Deutschen in den letzten Jahren auf einen Tiefpunkt gelangt. Ein Grund dafür ist die nicht Achtung ihrer Tätigkeit.
Es reicht nicht aus, dass die Verteidigungsministerin die Truppe vor Ort besucht, sondern die Ausrüstung der Soldaten und Soldatinnen so anzupassen, dass ihnen ein Höchstmaß an Sicherheit geboten wird.
Soldaten sind Bürger in Uniform keine Maschinen oder Mörder wie von der Antifa oft beschimpft werden.